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Ritterorden

Geistl. R. wurden im Kontext der Kreuzzugsbewegung (Kreuzzüge) ab dem 12. Jh. gegründet. Sie verbanden karitative Aufgaben im Bereich der Kranken- und Pilgerbetreuung mit dem bewaffneten Kampf gegen Feinde der christl. Glaubensgemeinschaft vornehmlich an der europ. Peripherie im östl. Mittelmeerraum, auf der iber. Halbinsel und im Baltikum. Im 19. Jh. legten die Orden ihre militär. Funktionen nieder. Neben Rittern und Klerikern dienten in den Orden auch Laienbrüder und Frauen. Die drei grössten Orden der Johanniter (Malteser), Templer und Deutschritter (Deutscher Orden) hatten Niederlassungen in ganz Europa und vom 12. bis 19. Jh. auch im Gebiet der Eidgenossenschaft.

Quellen und Literatur

  • C. Maier, «Forschungsber. zur Gesch. der geistl. R. in der Schweiz (12.-19. Jh.)», in SZG 43, 1993, 419-428
  • HS IV/7
  • Prier et combattre, hg. von N. Bériou, P. Josserand, 2009
Weblinks

Zitiervorschlag

Christoph Maier: "Ritterorden", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027000/2012-01-04/, konsultiert am 13.04.2024.