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WaltherKöhler

Porträt von Walther Köhler. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Porträt von Walther Köhler. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).

27.12.1870 Elberfeld (heute Wuppertal), 18.2.1946 Heidelberg, prot., Deutscher. Sohn des Louis Ferdinand, Versicherungsdirektors, und der Therese geb. Schaefer. 1899 Elisabeth von Niethammer, Tochter des Georg, Majors. 1895 promovierte K. nach Theologiestudien in Halle an der Saale und Heidelberg mit einer Dissertation über Luther zum Dr. phil., dann in Tübingen zum lic. theol. 1900 wurde er PD, 1904 ao. Prof. in Giessen, 1909 o. Prof. für Kirchengeschichte in Zürich, 1929 in Heidelberg. In seiner Schweizer Zeit wandte er sich der Zürcher Reformationsgeschichte zu und wurde zu einem der führenden Zwingliforscher. K. publizierte zahlreiche Arbeiten über dessen Persönlichkeit und Wirken, u.a. drei Biografien (1919, 1923, 1943) und herausragende Studien wie "Zwingli und Luther" (2 Bde., 1924 und 1953) sowie "Zürcher Ehegericht und Genfer Konsistorium" (2 Bde., 1932 und 1942). Er gehörte zu den Mitherausgebern der Werke Zwinglis.

Quellen und Literatur

  • Bibl. Walther K., 1940
  • F.W. Bautz, Biogr.-bibliograph. Kirchenlex. 4, 1992, 255-258
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.12.1870 ✝︎ 18.2.1946

Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Köhler, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027078/2024-08-23/, konsultiert am 14.12.2024.