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GeorgSchmidt

17.3.1896 Basel, 26.5.1965 Basel, von Brugg. Sohn des Carl (->). Bruder des Hans (->). 1927 Anna Sophie Kohl, Tochter des Johann Friedrich. 1914-27 Stud. der Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und Literaturgeschichte in Basel und Grenoble, 1929 Promotion. Kunstkritiker beim Basler "Vorwärts" und bei der "National-Zeitung", ab 1923 Mitarbeiter der Architekturzeitschrift "Werk", 1922-37 Bibliothekar des Basler Kunstvereins. Als Assistent am Basler Gewerbemuseum 1927-39 realisierte S. zahlreiche und beachtete Ausstellungen zur Form- und Gebrauchsgeschichte alltägl. Gegenstände, u.a. über den Stuhl. Ab 1929 führte er Kunstgeschichtskurse an der Allg. Gewerbeschule Basel durch. Als Direktor des Basler Kunstmuseums 1939-61 verschaffte er diesem durch den Aufkauf von Spitzenwerken von in Deutschland als entartet geltender Kunst und den systemat. Ausbau der Sammlung der Kunst des 20. Jh. internat. Ansehen. 1958 wurde S. zum Prof. für Kunstgeschichte an der Akad. der bildenden Künste München berufen. 1964 Dr. h.c. der ETH Zürich, Ehrenmitglied des Basler Kunstvereins.

Quellen und Literatur

  • Metzler Kunsthistoriker Lex., hg. von P. Betthausen et al., 2007, 383-386
  • Feier zum Andenken an Georg Schmidt, 1965
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.3.1896 ✝︎ 26.5.1965

Zitiervorschlag

Walter Dettwiler: "Schmidt, Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027103/2018-01-31/, konsultiert am 17.01.2025.