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OttoWeiss

29.3.1890 Herisau, 28.12.1950 Zürich, reformiert, aus Lachapelle-sous-Rougemont (Territoire de Belfort), Franzose, ab 1900 von Winterthur, ab 1926 von Zürich. Sohn des François Nicolas, Appreteurmeisters, und der Anna Barbara geborene Seiler. 1925 Lina Elisabetha Leuthold, Tochter des Felix Rudolf, Kaufmanns. Gymnasium in Winterthur, 1908-1911 Studium der Geschichte und Anglistik an der Universität Zürich, 1914 Promotion mit einer Dissertation über "Die tessinischen Landvogteien der XII Orte im 18. Jahrhundert". Ab 1914 Hilfslehrer an Zürcher Mittelschulen, 1920-1932 Lehrer für Englisch und Geschichte an der Kantonsschule Zürich, ab 1923 auch Lehrer am Seminar Küsnacht. 1940 Privatdozent, ab 1947 Titularprofessor für allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit an der ETH Zürich. Otto Weiss' Forschungsschwerpunkte waren General Guillaume-Henri Dufour und der Sonderbundskrieg sowie die Kolonialpolitik insbesondere des englischen Weltreichs. Mit Gottfried Guggenbühl gab er die "Quellen zur allgemeinen Geschichte" (4 Bde., 1939-1958) heraus. Bekannt wurde Weiss durch seine wöchentliche Radiovorträge zu Tagesfragen während des Zweiten Weltkriegs. Major.

Quellen und Literatur

  • Prof. Dr. Otto Weiss-Leuthold, 1890-1950, 1951
  • ZTb 1952, 1951, 160-166
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.3.1890 ✝︎ 28.12.1950

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Weiss, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027124/2013-10-10/, konsultiert am 18.04.2024.