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GuentherWachsmuth

4.10.1893 Dresden, 2.3.1963 Dornach, evangelisch-lutherisch, Deutscher. Sohn des Johannes, Kinderarztes, und der Alice geborene Harlan. 1927 Gertrud Sapper, aus Guatemala. Schule in Dresden, 1908 Landerziehungsheim Glarisegg (Gemeinde Steckborn), danach Landschulheim Wickersdorf und 1912 Abitur in Bad Langensalza (beide Thüringen). 1914 Kriegsfreiwilliger in Russland. Studium der Jurisprudenz, Nationalökonomie und Völkerkunde in Berlin, München und Oxford. 1919 Dr. iur. et rer. pol. in Würzburg. Nach einer Begegnung mit Rudolf Steiner 1921 Wohnsitznahme in Dornach. 1923-1963 Vorstandsmitglied, Sekretär und Schatzmeister der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Enger Mitarbeiter Steiners und Leiter der naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum. 1927-1928 Reisen durch Europa, um unter anderem mit Lichtbildvorträgen Geld für den Bau des zweiten Goetheanums zu sammeln. Guenther Wachsmuth verfasste nebst einer "Bibliographie der Werke Rudolf Steiners" (1942) und dessen Biografie (1951) zahlreiche, in mehreren Auflagen erschienene Bücher, in denen er sich vor allem mit Fragen nach dem Wirken der sogenannten ätherischen Bildekräfte auseinandersetzte ("Die ätherischen Bildekräfte in Kosmos, Erde und Mensch" 1924).

Quellen und Literatur

  • H.H. Schöffler, Guenther Wachsmuth, 1995
  • J. Bockemühl, «Wachsmuth Guenther», in Anthroposophie im 20. Jh., hg. von B. von Plato, 2003, 881-884
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.10.1893 ✝︎ 2.3.1963

Zitiervorschlag

Christian Bärtschi: "Wachsmuth, Guenther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027523/2012-05-18/, konsultiert am 04.10.2024.