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François PlacideReverchon

18.3.1826 Chêne-Thônex (heute Chêne-Bourg und Thônex), 22.3.1886 Genf, kath., später christkath., von Meyrin und Chêne-Bourg. Sohn des Joseph, Lehrers, und der Marguerite geb. Duvernay. Jeannette Elisabeth Brun, Lehrerin, Tochter des Claude François, Maurermeisters. R., ein anerkannter Pädagoge und Gegner des Ultramontanismus, wurde 1851 als erster Katholik Lehrer, dann Rektor an der Industrieschule in Genf. Er spielte bei der Gründung der Eglise catholique nationale in Genf eine wichtige Rolle und setzte sich für die Berufung von Pater Hyacinthe Loyson nach Genf ein. Im Gr. Rat kämpfte er für das neue Kirchengesetz von 1875 ("Loi Reverchon"). 1873-86 amtierte er als Aufsichtsratspräs., 1878-79 und 1884-85 als Synodalpräs. der christkath. Kirche der Schweiz. R. war ein Freund von Antoine Carteret.

Quellen und Literatur

  • Der Katholik 9, 1886, 103 f.
  • Journal de Genève, 23.3.1886
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.3.1826 ✝︎ 22.3.1886

Zitiervorschlag

Georges Pucher: "Reverchon, François Placide", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.05.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027556/2010-05-26/, konsultiert am 15.03.2025.