26.7.1890 Wil (SG), 20.10.1949 Luzern, kath., von Wil. Sohn des Ulrich, Lehrers in Wil. Cousin des Johann Baptist (->). 1923 Hedwig Schmucki. Stud. der Kunstgeschichte in Freiburg (1918 Doktorat). 1920-31 Bürgerbibliothekar der Stadt Luzern, hist. Studien, u.a. Herausgeber der Diebold-Schilling-Chronik. Treibende Kraft bei der Einrichtung eines Kunstmuseums in Luzern. 1924-26 Präs. der Kunstgesellschaft Luzern, 1925-33 deren Konservator im Rathausmuseum und 1933-49 im Kunstmuseum im Meilibau. 1934 Engagement für die kath. Kirche mit dem Projekt einer Akad. für christl. Kunst in Luzern. 1935-41 Mitglied der Eidg. Kunstkommission. H. organisierte 158 Ausstellungen mit hist. und zeitgenöss. Werken (von internat. und schweiz. Künstlern) und dominierte das innerschweiz. Kulturleben.
Quellen und Literatur
- H. von Matt, Konservator Dr. Paul H., 1890-1949, 1960, (mit Werkverz.)
- L. Marfurt-Elmiger, Die Luzerner Kunstges. 1819-1933, 1978
- H.P. Wittwer, «Paul H.s Vision von einem Museum schweiz. Kunst in Luzern», in Der Architekt Armin Meili (1892-1981) und das Kunst- und Kongresshaus Luzern, hg. von M. Schwander, H.P. Wittwer, 1993, 59-67
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 26.7.1890 ✝︎ 20.10.1949 1890-07-261949-10-20 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |