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JeanLecoultre

9.6.1930 Lausanne, von Le Chenit. Sohn des Emile Julien, Bankangestellten, und der Elize Jeanne geb. Motta, Italienerin. 1952 Acacia Jerez Aguilar, Spanierin. Handelsschule in Lausanne, 1949 Kurs an der sog. Werkstatt-Schule von Georges Aubert und autodidakt. Ausbildung. 1951 liess sich L. in Madrid nieder, wo er dank seiner Beziehung zu Antonio Saura bald zur Avant-Garde gehörte und zeitlose, in dunklen Tönen gehaltene kastil. Landschaften schuf. 1955 und 1956 wurde ihm das eidg. Kunststipendium zugesprochen. Nachdem L. 1957 nach Lausanne zurückgekehrt war, beeinflussten ihn hier ab 1963 die Pop-Art und später der Hyperrealismus. Gegen 1975 konzentrierte sich seine Malerei, die sich nun an einen strengen Surrealismus anlehnte, auf die Darstellung von Räumen. 1973-75 war er Mitglied der eidg. Kunstkommission. 1978 vertrat L. die Schweiz an der Biennale in Venedig. Bedeutende Ausstellungen in Madrid, Barcelona, Cuenca und 2002 in Martigny.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 618
  • Jean L., Ausstellungskat. Martigny, 2002
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.6.1930

Zitiervorschlag

Alberto de Andrés: "Lecoultre, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027738/2007-11-29/, konsultiert am 02.12.2024.