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AdèleLilljeqvist

6.10.1862 Glarus, 8.5.1927 Bern, von Bremgarten bei Bern. Tochter des Carl Gustav Wieland, Hoteliers, und der Sophie geborene Kraft. 1887 Friedrich Gottfried Lilljeqvist, aus Stockholm. Vor ihrer Heirat malte Adèle Wieland als Amateurin. Nach dem Tod ihres Mannes 1897 musste sie ihre fünf Kinder allein aufziehen. Sie nahm Unterricht bei Ernst Linck in Bern, dann bei Alcide Le Beau in der Bretagne und in Paris und malte Stillleben und Landschaften in der freien Natur. Ab 1911 beteiligte sie sich regelmässig an den Turnus-Ausstellungen, ab 1914 an den schweizerischen Kunstausstellungen und 1913, 1919 und 1920 am Pariser Salon d'Automne. Nach grossen Einzelausstellungen in Genf, Neuenburg und Zürich war Lilljeqvist 1923-1926 als erste Frau in der Eidgenössischen Kunstkommission vertreten. Nachdem sich ihre Malerei von ihrer anfänglichen Naivität losgelöst hatte, wurde sie vom Expressionismus und Fauvismus beeinflusst. Ab 1914 Präsidentin der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen, Bildhauerinnen und Kunstgewerblerinnen.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Inst. für Kunstwiss. in Zürich, Dok.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Adèle Lilljeqvist-Wieland (Ehename)
Margarethe Johanna Adele Wieland (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 6.10.1862 ✝︎ 8.5.1927

Zitiervorschlag

Alberto de Andrés: "Lilljeqvist, Adèle", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.09.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027739/2006-09-13/, konsultiert am 14.12.2024.