20.1.1864 Basel, 10.7.1928 Zürich, von Olten. Sohn des Julius, Kaufmanns, und der Dorothea geborene Weibel. 1) Hilda Seeger, 2) Anna Baumberger. 1882-1886 Studium der Geschichte, Philosophie, antiken Sprachen und Kunstgeschichte an der Universität Basel bei Jacob Burckhardt, 1887 Promotion, 1899 Habilitation. Ab 1887 Journalist bei der "Allgemeinen Schweizer Zeitung", 1901-1928 Feuilleton-Redaktor der NZZ. Seine über 4000 formvollendeten Theater- und Kunstkritiken prägten den damaligen Diskurs. Hans Trog verfasste wichtige Biografien und Monografien über Conrad Ferdinand Meyer (1897), Jacob Burckhardt (1898), Ferdinand Hodler (1918) und Hermann Huber (1924). Ab 1910 war er Kommissionsmitglied und Berater der Zürcher Kunstgesellschaft. Er verteidigte die vor allem in der Anfangszeit angefeindete Schweizer Moderne (Hodler, Cuno Amiet, Max Buri).
Quellen und Literatur
- F. Widmann, Hans Trog, 1864-1928, 1929
- L. Burger, Hans Trog als Theaterkritiker, 1955
- H. Trog, «Redaktor Dr. Hans Trog», in Oltner Njbl. 18, 1960, 51-54
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 20.1.1864 ✝︎ 10.7.1928 1864-01-201928-07-10 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |