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RenéKönig

5.7.1906 Magdeburg, 22.3.1992 Köln, ref., aus Danzig. Sohn des Gustav, Ingenieurs. 1947 Irmgard Tillmanns. Stud. der Islamistik, Philosophie, Psychologie in Wien, später Philosophie, Soziologie, Ethnologie und Romanistik in Berlin, dort 1930 Promotion. 1937 Emigration in die Schweiz. 1938 Habilitation in Zürich, 1947 Titularprof., 1949-74 o. Prof. in Köln. Die Erziehungsdirektion des Kt. Zürich lehnte K.s Berufung auf ein Extraordinariat für Soziologie 1948 ab. K. verhalf der Soziologie mit seiner bis 1952 fortgeführten Lehrtätigkeit in Zürich zum verspäteten Durchbruch; zahlreiche seiner Zürcher Schüler hatten später Ordinarien in der Schweiz und im Ausland inne. Als Verfasser von 340 Artikeln zur Soziologie im 1945 begründeten Schweizer Lexikon wie als Experte für Familienfragen des Bundesamtes für Sozialversicherung trug er massgeblich zur Anerkennung der Soziologie in der deutschsprachigen Schweiz bei. 1962-66 Präs. der International Sociological Association. Zahlreiche Ehrendoktorate.

Quellen und Literatur

  • Autobiogr. Schr., hg. von O. König, 1999
  • M. Zürcher, Unterbrochene Tradition, 1995
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Lebensdaten ∗︎ 5.7.1906 ✝︎ 22.3.1992

Zitiervorschlag

Markus Zürcher: "König, René", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.07.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028032/2006-07-14/, konsultiert am 25.03.2023.