7.12.1826 Männedorf, 20.10.1917 Zürich, ref., von Männedorf, ab 1883 von Zürich. Sohn des Johann Jakob Hardmeyer, Glasermeisters. 1) 1856 Anna Berta Lüthi, 2) 1861 Maria Elisabetha Jenny. 1842-45 Ausbildung zum Sekundarlehrer am Seminar Küsnacht (ZH). 1845-60 Sprachlehrer in Männedorf, in Bergamo, im Elsass und in Zürich. 1860-73 Französischlehrer an der Mädchensekundarschule Zürich. 1873 Gründung des Instituts Hofacker (Pension für junge Italiener), das H. 1877 verkaufte. Als Redaktor der vom Orell Füssli Verlag herausgegebenen Reihe "Europ. Wanderbilder" verfasste H. zahlreiche (mehrmals aufgelegte) Reiseführer selbst, u.a. "Die Gotthardbahn" (1882), "Der Vierwaldstättersee (und seine Ufer)" (1884), "Locarno und seine Thäler" (1885), "Die Pilatusbahn" (1888), "Die Monte-Generosobahn" (1890), "Biel und seine Umgebung" (1892). 1899-1909 war er Redaktor der "Zürcher Wochen-Chronik". Er verfasste auch Literatur für Kinder.
Quellen und Literatur
- Briefe von Conrad Ferdinand Meyer, Betsy Meyer und J(akob) Hardmeyer-Jenny, bearb. von O. Schulthess, 1927, 57-62
- Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 7, 332
Kurzinformationen
Variante(n) | Johann Jakob Hardmeyer (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 7.12.1826 ✝︎ 20.10.1917 1826-12-071917-10-20 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |