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ViktorSchobinger

22.12.1934 Wädenswil, ref., später konfessionslos, von Luzern. Sohn des Rudolf Emil, Kaufmanns und Schneidermeisters, und der Nannette Maria Mathilde geb. Lindner. Ledig. Literargymnasium in Zürich, danach Bankpraktikum. 1973-87 Werbechef der Zürcher Kantonalbank. S. engagierte sich als Verteidiger der Mundart und schrieb u.a. ein Sprachbuch zum Zürcher Dialekt ("Säit me soo oder andersch?" 52008). Er verfasste rund 70 Kurzgeschichten und ab 1979 30 Kriminalromane in Zürcher Mundart. Zudem übersetzte er den Prediger Salomo, das Hohelied sowie den Frosch-Mäuse-Krieg ins Zürichdeutsche. Sein Hauptwerk ist der hist. Roman "Di Grooss Revoluzioon" (3 Bde., 2009) über die Franz. Revolution. Als Genealoge ist S. Mitverfasser des Zürcher Familien- und des Zürcher Ortsnamenbuchs sowie Herausgeber einer mehrbändigen "Quellensammlung zur Geschichte der Schowinger" (1137-1600).

Quellen und Literatur

  • StadtA Zürich, Vorlass
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 16, 5 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.12.1934

Zitiervorschlag

Carmen Furger: "Schobinger, Viktor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028281/2011-03-31/, konsultiert am 16.03.2025.