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MaximeGorce

15.6.1898 Saint-Etienne (Rhône-Alpes), 8.6.1979 Neuenburg, kath., ab 1947 christkath. Sohn des Antoine und der Pauline geb. Lorber. Schulen in Paris (Lycée Henri IV). Stud. u.a. in Clermont (lic. math., 1924 Dr. ès lettres). 1920 Eintritt in den Dominikanerorden in Le Saulchoir (Belgien), Dr. theol. und Professor. 1927 Priesterweihe. 1930-39 Prof. für Philosophie am Institut catholique Toulouse, dann in Paris. 1941-42 vom Orden mit der Gründung einer Univ. in Tunis beauftragt. Allmähl. Distanzierung vom Orden und von der kath. Kirche, 1945 u.a. aus polit. Gründen in die Schweiz emigriert. 1947 Eintritt in die christkath. Kirche, 1949-68 Vikar bzw. Pfarrer in Saint-Imier. Ruhestand in Avignon. In über dreissig v.a. (kirchen)geschichtl. und philosoph. Büchern sowie zahllosen Zeitschriften- und Lexikonartikeln zeigte sich G.s weit gefächerte, bisweilen eigenwillige Gelehrsamkeit. 1944-51 Mitherausgeber der "Histoire générale des religions". Mehrere Auszeichnungen, u.a. 1943 von der Académie Française. Freimaurer.

Quellen und Literatur

  • La vérité avant tout, 1959, (Autobiogr.)
  • Occident, 561-753, 3 Bde., 1963
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Zitiervorschlag

Urs von Arx: "Gorce, Maxime", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028761/2005-11-28/, konsultiert am 08.11.2024.