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JeanDufour

6.9.1860 Lausanne, 16.12.1903 Yverdon, ref., von Le Châtelard (heute Gem. Montreux). Sohn des Louis (->) und der Mathilde geb. Dapples. Neffe des Marc (->) und des Charles (->). Rose Burnand, Tochter des Charles Burnand. Stud. der Botanik in Lausanne und Zürich, 1882-85 Doktorat und Assistenz am Polytechnikum Zürich, dann Praktika in Würzburg und Strassburg (Untersuchungen zur funktionellen Pflanzenanatomie bzw. zum Xylemtransport). Wieder in Zürich, betrieb D. Forschungen zu Chlorophyll und Stärke. 1886 wurde er zum Direktor des Waadtländer Service viticole ernannt. 1890 ao. Prof. für allg. Botanik, 1892-1903 für Pflanzenphysiologie an der Univ. Lausanne. D. engagierte sich für die Bekämpfung der Reblaus, die 1886 in den Weinstöcken von Founex aufgetaucht war, und leitete die Abwehrmassnahmen gegen Mehltau und Faulschimmel in den Weinbergen. Seine wichtigen Arbeiten zum Schutz des Weinbaus wurden auch im Ausland rezipiert.

Quellen und Literatur

  • E. Chuard, E. Wilczek, «Prof. Dr. Jean D.», in Verh. SNG, 1904, I-XII, (mit Werkverz.)
  • P.-E. Pilet, Naturalistes et biologistes à Lausanne, 1991, 139-142
  • Professeurs Lausanne, 362
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Zitiervorschlag

Paul-Emile Pilet: "Dufour, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028811/2004-08-25/, konsultiert am 18.04.2024.