de fr it

LudwigFischer

31.1.1828 Bern, 21.5.1907 Bern, ref., von Bern. Sohn des Gottlieb, Postdirektors, und der Henriette geb. von Graffenried. 1860 Mathilde Berri, Tochter des Melchior Berri, Nichte des Jacob Burckhardt. F. liess sich in Besigheim (Württemberg), Genf und an der Univ. Bern zum Apotheker ausbilden (1851 Staatsexamen in Bern). Anschliessend studierte er Botanik in Jena, Berlin und Zürich (1852 Promotion). Nach sieben Jahren Tätigkeit als PD an der Univ. Bern wurde er 1860 Direktor des neuen Botan. Gartens in Bern und ao. Prof., 1863-97 war er Ordinarius für Botanik. F. war ein hingebungsvoller Lehrer und ein guter Kryptogamenforscher (Algen, Pilze, Flechten, Moose und Farne). Sein Bestimmungsbuch "Taschenbuch der Flora von Bern" von 1855 bearbeitete und erweiterte er durch sieben Auflagen bis 1903. Sein Beitrag zur Pflanzengeografie "Verzeichnis der Phanerogamen und Gefässkryptogamen des Berner-Oberlandes und der Umgebung von Thun" (1862) erschien 1876 nochmals in stark erweiterter Fassung.

Quellen und Literatur

  • Systematisch-Geobotan. Inst., Bern (Materialien zum Werk)
  • Verh. SNG 1907, Tl. II, IX-XXIV, (mit Werkverz.)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 31.1.1828 ✝︎ 21.5.1907

Zitiervorschlag

Heinz Balmer: "Fischer, Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028820/2015-12-22/, konsultiert am 29.03.2024.