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Gustav AdolfKenngott

6.1.1818 Breslau, 14.3.1897 Lugano, prot., aus Württemberg. Sohn des Johann Christoph, Handschuhmachermeisters aus Reutlingen, und der Maria Luisa geb. Danier. 1) 1847 Johanna Klara Elisa Koch, 2) 1872 deren Schwester Maria Bertha Mathilde Koch. Stud. an der Univ. Breslau, dort 1842 Promotion in Mineralogie, 1844 Habilitation. 1852 Custos am Hofmineralienkabinett in Wien. 1856-93 Prof. für Mineralogie am Eidg. Polytechnikum Zürich (1875-81 dessen Direktor), 1857-93 in gleicher Funktion an der Univ. Zürich. Vorlesungen in Mineralogie und Petrografie, Neuordnung der mineralog. Bestände der beiden Hochschulsammlungen. Zahlreiche Publikationen und Abhandlungen. K.s bekanntestes Werk "Die Minerale der Schweiz" (1866) findet heute noch Anerkennung. Als genauer Beobachter war er einer der letzten bekannten Vertreter der beschreibenden Mineralogie. Zahlreiche in- und ausländ. Ehrungen.

Quellen und Literatur

  • Vjschr. der Naturforschenden Ges. Zürich 42, 1897, 74-86, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.1.1818 ✝︎ 14.3.1897

Zitiervorschlag

Walter F. Oberholzer: "Kenngott, Gustav Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028864/2007-08-30/, konsultiert am 13.04.2024.