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BernhardWartmann

8.12.1830 St. Gallen, 3.6.1902 St. Gallen, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Jacob (->). Bruder des Hermann (->). Cousin des Julius Theodor (->). 1858 Maria Herzog, Tochter des Johann, aus Durlach (Baden). 1849-1852 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Zürich, danach Assistent von Carl Wilhelm von Nägeli an der Universität Freiburg im Breisgau, dort 1854 Promotion, 1855 Habilitation am Eidgenössischen Polytechnikum. 1856-1902 Lehrer für Naturkunde an der Kantonsschule St. Gallen, 1863-1877 Rektor. Ab 1867 Präsident der St. Gallischen naturwissenschaftlichen Gesellschaft. Ab 1873 Direktor des Naturhistorischen Museums (1877 Bezug des neuen Museumsgebäudes im Stadtpark). Ab 1867 städtischer Schulrat. Bernhard Wartmann veröffentlichte mit Bernhard Schenk und Heinrich Georg Winter das Herbarium "Schweizerische Kryptogamen" (18 Bände, 1862-1882). Seine zahlreichen botanischen (v.a. über Algen), zoologischen und mineralogischen Arbeiten befassten sich vorwiegend mit einheimischen Phänomenen.

Quellen und Literatur

  • KBSG, Nachlass
  • Naturmuseum St. Gallen, Herbar
  • E. Bächler, Prof. Dr. Bernhard Wartmann, 1903, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Friedrich Bernhard Wartmann (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.12.1830 ✝︎ 3.6.1902

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Wartmann, Bernhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028973/2013-05-14/, konsultiert am 11.09.2024.