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Carl HeinrichRappard

26.12.1837 Giez, 21.9.1909 Giessen, ref., von Hauptwil. Sohn des Charles-Auguste und der Marie-Antoinette geb. de Rahm. 1867 Dora Gobat (->). R. war ab 1865 Missionar der Pilgermission St. Chrischona in Alexandria und Kairo, wurde 1868 deren Inspektor und verlieh ihr durch die Umgestaltung zur ersten Evangelistenschule im deutschsprachigen Raum die bis heute typ. Prägung. Ab 1869 entstanden eigene Chrischona-Gem. in der Schweiz, ab 1875 in Deutschland und ab 1913 im Elsass. Von der Heiligungsbewegung beeinflusst, zählte R. zu den Mitgründern der Gnadauer Gemeinschaftskonferenz (1888) und den führenden Gestalten der pietist. Gemeinschaftsbewegung. Er begründete auch die Zeitschriften "Des Christen Glaubensweg" (1875-77) und "Glaubensbote" (1878-1989, ab 1990 "Chrischona-Magazin", seit 2006 "Chrischona-Panorama") und wirkte als Reiseprediger und freier Evangelist.

Quellen und Literatur

  • D. Rappard, Carl Heinrich R., 1910
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Variante(n)
Jean Henri Charles Rappard (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 26.12.1837 ✝︎ 21.9.1909

Zitiervorschlag

Werner Raupp: "Rappard, Carl Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029047/2011-12-16/, konsultiert am 08.10.2024.