November 1315. Sohn des Berchtold II., Herrn von Strassberg, und der Adelheid von Ochsenstein. Bruder des Ludwig von Strassberg, Urenkel des Ulrich III. von Neuenburg. Graf. Margarete von Freiburg, Tochter des Heinrich. Otto von Strassberg führte ein Leben als Verwalter vor allem im Dienst der Habsburger. 1299-1313 ist er als Reichsvogt für das Burgund mit Sitz in Laupen belegt. 1299 erhielt er von Albrecht I. den Auftrag, den Bischof von Lausanne gegen Ludwig I. von Savoyen zu beschützen. Als Reichsvogt unter Kaiser Heinrich VII. hatte er für die kaiserliche Politik – nun zugunsten Savoyens – vor allem in Payerne einzutreten, dessen Priorat 1309 unter seinen Schutz gestellt wurde. Nach dem Tod Heinrichs VII. 1313 diente er den Habsburgern. Er wurde im März 1315 von Leopold I. von Habsburg reich belehnt (v.a. mit Unspunnen) und unterstützte diesen bei seinem Feldzug gegen die Waldstätte; laut dem Chronisten Matthias von Neuenburg gelang Otto von Strassberg nach der Nachricht über die Niederlage von Morgarten die Flucht, auf der er aber vor Erschöpfung starb.
Quellen und Literatur
- J.-D. Morerod, Genèse d'une principauté épiscopale, 2000, 324, 334
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ✝︎ November 1315 |
Systematik
Politik / Gesellschaft (1250-1800) |