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LouisFrancillon

13.9.1696 Lausanne, 23.10.1764 Lausanne, prot., von Coinsins (1726) und Lausanne (1728). Sohn des Jacques, Schneiders, ab 1685 als hugenott. Flüchtling in Genf, und der Judith Cellier. Madeleine Hortet, Tochter eines nach Trélex geflüchteten Tuchmachers. Nach einer Lehre als Perückenmacher (1710-13) war F. ab 1718 Eisenwarenhändler bei seinem Onkel Jacques Garcin in Lausanne, der ihm 1725 das Geschäft übertrug. 1728 gründete F. in Partnerschaft mit dem Flüchtling Jean Jacques Saunier eine Tuchfabrik; 1738 erhielt er mit Jean-François Panchaud die Pacht der Markthallen von Ouchy. Seine Blüte erlebte das Unternehmen ab 1756, als auch die Söhne Jean François und Jean David mitarbeiteten. Die Firma lautete nun auf Louis Francillon & Fils, Tuchhändler und Bankiers. Nach F.s Tod führten die Söhne das Unternehmen unter dem Namen Francillon frères bis ca. 1778 weiter, um sich ab 1780 dem Bankwesen zuzuwenden.

Quellen und Literatur

  • M. und F. Francillon, Notice généalogique sur la famille F., 1989
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.9.1696 ✝︎ 23.10.1764

Zitiervorschlag

Gilbert Marion: "Francillon, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.09.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029365/2008-09-22/, konsultiert am 02.12.2024.