19.6.1833 Zurzach, 21.7.1906 Zürich, reformiert, von Zurzach und ab 1868 von Zürich. Sohn des Johann Heinrich Welti, Kupferschmieds, und der Fanny geborene Tschudi. Bruder des Oswald Welti (->). 1861 Anna Barbara Furrer, Tochter des Jakob Furrer. Schulen in Zurzach, Lehre in einer Tuchhandlung in Zürich, Auslandsaufenthalte. Inhaber eines Tuchgeschäfts. 1861 wurde Jakob Albert Welti-Furrer Teilhaber am Lohnkutschereigeschäft seines Schwiegervaters, das er 1889-1906 führte und modernisierte. Er baute den Wagen- und Schlittenpark aus und erweiterte nach 1870 den lokalen Taxibetrieb mit Mietdroschken um eine auf Möbeltransporte spezialisierte Spedition, die früh auf Huckepacktransporte setzte; die Firma liess dazu spezielle Möbelwagen für den Verlad auf Eisenbahnwaggons herstellen. Ab 1899 war das Unternehmen international tätig.
Quellen und Literatur
- BLAG, 859
- R. Bondt, «Jakob Furrer (1818-1889), Jakob Albert Welti-Furrer (1833-1906), Carl Adolf Welti (1871-1951): Welti-Furrer – Ein Stück Zürcher Transportgesch.», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 47, 1988, 23-40
Kurzinformationen
Variante(n) | Jakob Albert Welti (Taufname)
|
Lebensdaten | ∗︎ 19.6.1833 ✝︎ 21.7.1906 1833-06-191906-07-21 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |