de fr it

Friedrich MartinSchindler

7.2.1858 Zürich, 14.5.1927 Zürich, reformiert, von Mollis (heute Gemeinde Glarus Nord), Zürich und Neuhausen am Rheinfall. Sohn des Kaspar (->). Bruder des Samuel Dietrich (->). 1892 Sophie Escher, Tochter des Hans Konrad, Dr. iur. und Kantonsrat. 1878 Abschluss als Chemiker am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich. Aufenthalte in Frankreich, Italien und den USA. Leiter der Papier- und Zellulosefabrik Scheer in Württemberg. 1888 administrativer Direktor der neu gegründeten Aluminium Industrie AG Neuhausen (später Alusuisse), 1900-1920 Generaldirektor. Unter Schindler entstanden 1898 die Aluminiumwerke in Rheinfelden (Baden), 1899 in Lend (Salzburg), 1903 in Rauris (Salzburg) und 1905-1910 in Chippis sowie Wasserkraftwerke, Tonerdefabriken und Bauxitgruben in Frankreich, Deutschland und Ungarn. 1917 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • J. Winteler, Landammann Dietrich Schindler, seine Vorfahren und Nachkommen, 1932, 218-224
  • Biogr. Lex. verstorbener Schweizer 2, 1948, 258 f.
Weblinks
Normdateien
GND
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 7.2.1858 ✝︎ 14.5.1927

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Schindler, Friedrich Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030075/2011-08-08/, konsultiert am 18.04.2024.