26.3.1826 Reichenau (Gem. Tamins), 25.11.1901 Chur, ref., von Samedan. Sohn des Ulrich (->). Bruder des Adolf (->). 1857 Mary geb. P.-Wildenberg, von Ardez, Tochter des Rudolf. P. gründete 1853 zusammen mit seinem Vetter Peter (->) in Alexandria und Liverpool ein Handelshaus, das Baumwolle, Leinsamen und "Drogerien" vertrieb. Ab 1867 lebte er in Chur, wo er 1874-76 die Villa P. erstellen liess. In Chur wirkte er als Wohltäter; u.a. vermachte er dem Stadtverein ein Legat für die Stadtverschönerung. 1895-1900 baute er im Aussenquartier Lürlibad die Villa Fontana mit Kinderheim (seit 1917 kant. Frauenspital). 1898 trat er die Stadtvilla an der Bahnhofstrasse an die Rhät. Bahn ab. Seit 1920 dient das Gebäude als kant. Kunstmuseum.
Quellen und Literatur
- L. Dosch, Villa P., 1991
- L. Dosch, «Zur städtebaul. und architekton. Entwicklung der Stadt Chur im 19. und 20. Jh.», in Churer Stadtgesch. 2, 1993, 208-291, v.a. 216, 222, 233
- A.B. Fulda, «Ein Leben zwischen Orient und Okzident», in Die Mumie der Ta-di-Isis, 2004, 6-16
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 26.3.1826 ✝︎ 25.11.1901 1826-03-261901-11-25 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |