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Paul-Louis-AugusteCoulon

Porträt in Aquatinta von Edouard Girardet nach einem Gemälde von Johann Friedrich Dietler, um 1856 (Bibliothèque publique et universitaire de Neuchâtel).
Porträt in Aquatinta von Edouard Girardet nach einem Gemälde von Johann Friedrich Dietler, um 1856 (Bibliothèque publique et universitaire de Neuchâtel).

28.2.1777 Neuenburg, 22.3.1855 Neuenburg, ref., von Neuenburg. Sohn des Paul, Kaufmanns, und der Anne Viala. Neffe des Jérôme-Emmanuel Boyve. 1801 Julie de Meuron, Tochter des Jean-Jacques. C. studierte in Hanau (Hessen), absolvierte eine Handelslehre in Manchester und trat darauf ins Handelshaus Pourtalès ein, dann in das Unternehmen seines Vaters, dessen Nachfolger er wurde. 1804 wurde er Stadtrat von Neuenburg, ab 1818 gehörte er den Audiences générales (Parlament) an. Er war Leiter der Postverwaltung und unterband Missbräuche im Finanzwesen des Fürstentums. 1812 war er Hauptinitiant und Mitbegründer der Ersparniskasse. C. beschäftigte sich mit Naturwissenschaften, trieb das Projekt eines naturhist. Museums voran und vergrösserte den Bestand der öffentl. Bibliothek. 1837 erhielt er den Titel eines conseiller d'Etat extraordinaire (ausserordentl. Staatsrat).

Quellen und Literatur

  • P. Godet, La Caisse d'épargne de Neuchâtel, 1912, 19-40, 104-109
  • Biogr.NE 2, 80-92
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Zitiervorschlag

Jean Courvoisier: "Coulon, Paul-Louis-Auguste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030308/2005-08-16/, konsultiert am 08.02.2025.