30.8.1832 Herisau, 14.4.1905 Zürich, reformiert, von Illnau, ab 1887 von Zürich. Sohn des Hans-Ulrich, Müllers, und der Regula geborene Pfister. 1864 Fanny Schoch, Tochter des Heinrich. Jugendzeit auf den Mühlen Würglen und Mannenberg in Illnau. 1848 arbeitete Friedrich Wegmann in einer Konstruktionswerkstätte in Südfrankreich, dann in der Spinnerei Fehr in Scafati (Kampanien), ab 1858 als deren Direktor. Er erwarb Mühlen in Teano und Neapel. Seinen 1876 patentierten Porzellanwalzenstuhl für die Müllerei liess er um 1874 in Budapest, danach in Italien, Russland und den USA herstellen. 1879 wurde Wegmann Miteigentümer der Werkzeug- und Maschinenfabrik Oerlikon, die bis 1905 ca. 17'000 Porzellanwalzenstühle produzierte. 1887-1889 liess er in Hottingen die repräsentative Villa Hohenbühl bauen.
Quellen und Literatur
- Schweiz. Bauztg., 29.4.1905
- U. Müller, «Friedrich Wegmann», in Jahrh. der Stadt Illnau-Effretikon, 1997, 13-24
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 30.8.1832 ✝︎ 14.4.1905 1832-08-301905-04-14 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |