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Jean-Nicolas-SébastienAllamand

Porträt von Jean-Nicolas-Sébastien Allamand. Stich von Christian Prestel (Musée historique de Lausanne).
Porträt von Jean-Nicolas-Sébastien Allamand. Stich von Christian Prestel (Musée historique de Lausanne).

18.9.1713 Lausanne, 2.3.1787 Leiden, reformiert, von Rougemont. Sohn des Thomas, Lehrers am Kollegium Lausanne, und der Anne Gabrielle geborene Marchandon des Marets. Bruder von François-Louis (->). Magdalena Crommelin. Theologiestudium in Lausanne, 1736 Zulassung zum Pfarramt. Hauslehrer in Leiden, 1740 Immatrikulation an der Universität, wo er die Vorlesungen des Experimentalphysikers Willem Jacob s'Gravesande besuchte, dessen Laborgehilfe und schliesslich engster Mitarbeiter wurde. Nach 1742 gab er s'Gravesandes unveröffentlichte Schriften postum heraus. 1749-1784 Professor der mathematischen Wissenschaften und der Philosophie in Leiden (1759 Rektor), wo er hauptsächlich Zoologie unterrichtete. Jean-Nicolas-Sébastien Allamand baute die erste naturwissenschaftliche Sammlung in Leiden auf und galt als einer der besten Physiker seiner Zeit. Als passionierter Naturwissenschaftler veröffentlichte er zahlreiche schöpferische Artikel sowie 1766-1770 eine kritische Edition der Werke des Naturforschers Georges Louis Leclerc, Grafen von Buffon.

Quellen und Literatur

  • Niew Nederlandsch Biografisch Woordenboek 1, 1911, 75-78
  • P.-E. Pilet, Naturalistes et biologistes à Lausanne, 1991, 32-34
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Zitiervorschlag

Paul-Emile Pilet: "Allamand, Jean-Nicolas-Sébastien", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.04.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031215/2001-04-25/, konsultiert am 29.03.2024.