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Hans EduardFierz

Fotografie, um 1930 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Fotografie, um 1930 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

5.1.1882 Riesbach (heute Gem. Zürich), 25.8.1953 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Eduard, Rentiers, und der Anna geb. Wirz. 1911 Linda David, Tochter des Heinrich David. Industrieschule Zürich, Chemiestud. am Eidg. Polytechnikum Zürich 1900-04; Dr. phil. 1905. Weiterbildung am Royal College of Science in London, bei der Firma Brunner Mond Nickel Co. in Süd-Wales und an der wissenschaftl. Station für Brauerei in München. 1909-17 Chemiker bei der Firma J.R. Geigy in Basel. 1917-52 o. Prof. für organ.-techn. Chemie an der ETH Zürich. F.' wissenschaftl. Arbeiten befassen sich v.a. mit den Farbstoffen und ihren Ausgangs- und Zwischenprodukten, mit der Textilchemie und in Zusammenarbeit mit Werner Jadassohn mit der Biochemie. Verfasser der viel beachteten Werke "Grundlegende Operationen der Farbenchemie" (1919), "Künstliche organische Farbstoffe" (1926, Ergänzungsband 1935), "Die Entwicklungsgeschichte der Chemie" (1945) und "Abriss der chemischen Technologie der Textilfasern" (1948). 1934-36 Präs. der Naturforschenden Gesellschaft Zürich. Eng befreundet mit Carl Gustav Jung.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Teilnachlass
  • A. Guyer, L. Blangey, «Hans Eduard F.-David», in Helvetica Chimica Acta 37, 1954, 427-435 (mit Werkverz.)
  • T. Straumann, Die Schöpfung im Reagenzglas, 1995, 191, 232-235
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.1.1882 ✝︎ 25.8.1953

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Fierz, Hans Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031339/2005-11-29/, konsultiert am 29.03.2024.