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EmilBächler

10.2.1868 Frauenfeld, 14.3.1950 St. Gallen, reformiert, von Kreuzlingen und St. Gallen. Sohn des Johannes Bächler, Primarlehrers, und der Johanna Augusta geborene Rüsch. 1911 Katharina Berta Tobler, Tochter des Arnold Tobler, von St. Gallen. Kaufmännische Lehre, Lehrerseminar in Kreuzlingen, 1894-1896 Studium der Literatur und Geschichte in Neuenburg sowie der Botanik, Zoologie und Geologie, unter anderem bei Albert Heim, in Zürich. 1902-1949 Konservator des Naturhistorischen Museums St. Gallen. 1907 Mitgründer der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte, bis 1912 Vorstandsmitglied. Emil Bächler befasste sich mit der Speläologie und Hydrologie des Alpsteins und grub die altsteinzeitlich begangenen Höhlen Wildkirchli, Drachenloch und Wildenmannlisloch aus. Als Vorstandsmitglied des Schweizerischen Bundes für Naturschutz war er 1911 massgeblich an der Wiederansiedlung des Steinbocks beteiligt, wofür er 1917 den Ehrendoktor der Universität Zürich erhielt. In den letzten Lebensjahren verfasste er eine Biografie über Friedrich von Tschudi.

Quellen und Literatur

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Variante(n)
Heinrich Emil Bächler (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 10.2.1868 ✝︎ 14.3.1950

Zitiervorschlag

Regula Anna Steinhauser-Zimmermann: "Bächler, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.06.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031445/2020-06-09/, konsultiert am 15.09.2024.