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Jean-Barthélemy-GaïfreGaliffe

31.7.1818 Genf, 25.2.1890 Genf, ref., von Genf. Sohn des James (->). 1) 1849 Gabrielle Odier, Tochter des Edouard, 2) 1853 Marianne Weber, Tochter des Jean-Jacques, Pfarrers. Nach einem Studienaufenthalt in Deutschland bei der Herrnhuter Brüdergemeine studierte G., auch John genannt, an der Univ. Heidelberg (1842 Dr. iur). 1853-58 Gemeindepräs. von Satigny. 1854-56 Genfer Grossrat. 1863 Konsul, 1883-90 Generalkonsul von Dänemark. 1861-65 Prof. für Schweizergeschichte an der Genfer Akademie. G. setzte das Werk seines Vaters fort, v.a. die "Notices généalogiques sur les familles genevoises". Er konzentrierte sich auf das 16. Jh. und war bestrebt, die Erinnerung an die Helden der Genfer Unabhängigkeit hochzuhalten. Johannes Calvin dagegen, der seiner Meinung nach eine glanzvolle Epoche in der Geschichte der Stadt Genf beendet hatte, griff er heftig an.

Quellen und Literatur

  • Genève historique et archéologique, 1869-72
  • Le refuge italien de Genève aux XVIe et XVIIe siècles, 1881
  • (zusammen mit A. Gautier und A. Galiffe) Armorial genevois, 1896
  • Histoire de l'Université de Genève 3, 1934, Anh. 166 f.
Weblinks
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Zitiervorschlag

Catherine Santschi: "Galiffe, Jean-Barthélemy-Gaïfre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031574/2007-06-29/, konsultiert am 19.09.2024.