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HansSchardt

18.6.1858 Basel, 3.2.1931 Zürich, ref., von Basel. Sohn des Rudolf, Buchbindermeisters, und der Sophia geb. Thurneysen. 1889 Emilie Lea Röhring, Tochter des Thomas, aus Bamberg. Pharmazie- und Geologiestud. in Lausanne und Genf, 1883 dipl. Mittelschullehrer und Apotheker, 1884 Dr. ès sc. nat. in Genf. 1883-97 Lehrer am Gymnasium Montreux. 1891 Habilitation an der Univ. Lausanne. 1897 o. Prof. an der Akad. (ab 1909 Univ.) Neuenburg, dort Gründung des geolog. Instituts. 1911-28 o. Prof. an der Univ. und an der ETH Zürich als Nachfolger von Albert Heim. S. erkannte, dass die Präalpen eine überschobene, ortsfremde Masse sind. Mit dem Franzosen Marcel Bertrand war er der eigentl. Schöpfer der Deckenlehre in den Alpen ("Sur l'origine des Préalpes romandes" 1893). S. verfasste etwa 200 wissenschaftl. Publikationen und war wiederholt als Berater tätig, u.a. beim Bau des Simplontunnels.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • Bull. de la Société neuchâteloise des sciences naturelles 56, 1931, 102-119, (mit Werkverz.)
  • Verh. SNG 112, 1931, 411-422, (mit Werkverz.)
  • J. Favre, Compte rendu des séances de la Société de physique et d'histoire naturelle de Genève 49, 1932, 11-15
  • Biogr.NE 4, 289-292
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.6.1858 ✝︎ 3.2.1931

Zitiervorschlag

Sibylle Franks: "Schardt, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031653/2010-11-04/, konsultiert am 29.03.2024.