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MariaCrönlein

Maria Crönlein, fotografiert von Richard Aschwanden, 9. Oktober 1939 © Foto Aschwanden AG, Altdorf.
Maria Crönlein, fotografiert von Richard Aschwanden, 9. Oktober 1939 © Foto Aschwanden AG, Altdorf.

24.3.1883 Altdorf (UR), 20.11.1943 Altdorf, katholisch, Deutsche. Tochter des Alphons, Buchbinders, und der Leonie geborene Ammann. Ledig. Jugend in Altdorf, danach lange Zeit Haushälterin in der Nähe von Ludwigshafen. Maria Crönlein besuchte die soziale Frauenschule sowie Vorlesungen an der Universität Heidelberg. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war sie als Samariterin in Freiburg im Breisgau tätig, kehrte dann, ernsthaft erkrankt, in den Kanton Uri zurück. 1916-1919 arbeitete sie als Propagandasekretärin, 1919-1925 als Generalsekretärin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds und baute die weibliche Berufsberatung auf. 1918 gründete Maria Crönlein die Sozial-Caritative Frauenschule Luzern, der sie bis 1930 als erste Leiterin vorstand. 1918-1923 redigierte sie "Die katholische Schweizerin". Crönlein war eine dezidierte Gegnerin des Frauenstimmrechts und lehnte die Zusammenarbeit mit nichtkatholischen Frauenorganisationen ab.

Quellen und Literatur

  • I. Sprenger-Viol, Merk-würdige Frauen, 1986, 33-40
  • C. Mutter, Frauenbild und polit. Bewusstsein im Schweiz. Kath. Frauenbund, Liz. Freiburg, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.3.1883 ✝︎ 20.11.1943

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Crönlein, Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031797/2004-03-12/, konsultiert am 07.10.2024.