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Jean-EtienneDuby

15.2.1798 Genf, 24.11.1885 Genf, ref., von Genf. Sohn des Jean-Louis (->). 1) 1824 Anne Roguin, Tochter des Rodolphe-Louis, Kaufmanns in Yverdon, 2) 1834 Catherine Rigot, Tochter des Pierre, 3) 1843 Sophie-Louise von Steiger, Tochter des Karl Ludwig Balthasar. Theologiestud. in Genf, 1820 Promotion und Konsekration, 1824 Promotion in Naturwissenschaften. 1828-29 Pfarrer in Chancy, 1831-63 in Les Eaux-Vives (heute Gem. Genf), spielte D. eine wichtige Rolle in der Genfer Kirche. Danaben betrieb er botan. Forschungen und wurde zum Spezialisten für sporenbildende Pflanzen (Kryptogame). So beschäftigte er sich mit der Taxonomie der marinen Rotalgengattung Ceramium und besonders mit europäischen und exotischen Moosen, von denen er eine reiche Sammlung anlegte. Er veröffentlichte das "Botanicon gallicum" (2 Bde., 1828-30) und eine Monographie über Primulaceen im 1844 publizierten 7. Band der Candolle'schen Pflanzensystematik "Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis". 1860-61 präsidierte D. die Société de physique et d'histoire naturelle de Genève. Korrespondent der Société de biologie de Paris und der naturwissenschaftl. Gesellschaft von Moskau.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG, 1886, 133-137, (mit Werkverz.)
  • Livre du Recteur 3, 146 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.2.1798 ✝︎ 24.11.1885

Zitiervorschlag

Armand Buchs: "Duby, Jean-Etienne", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031975/2004-06-29/, konsultiert am 21.01.2025.