Ehem. Rechnungseinheit der Getreideverwaltung in der Deutschschweiz, ohne Messform. Das (oder der) M. galt vom Rhein bis Graubünden und vom Bodensee bis an den Napf und fasste je nach Gegend 240 l (Graubünden) bis 600 l (Schwyz). Unterteilung: 1 M. = 4 Mütt = 16 Viertel (Ostschweiz bis Napflinie) bzw. 1 M. = 8 Viertel = 32 Quartanen (Graubünden). Im schweiz. Masssystem wurde das M. 1838 auf 150 l (= 10 Viertel) festgesetzt. 1877 wurde das M. im metr. System abgeschafft (Masse und Gewichte).
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