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JosefFlury

15.1.1851 Balsthal, 29.11.1911 Bern, katholisch, dann reformiert, von Balsthal. Sohn des Johann Flury, Wegknechts, und der Elisabeth geborene Bloch.Stephania Bannwart. Nach dem Besuch der Kantonsschule Solothurn (technische Richtung) absolvierte Josef Flury 1868-1872 ein Bauingenieurstudium am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich. Er arbeitete an dem Bau der Jurabahn ab Biel, der Trassierung Genf-Annemasse sowie der Projektierung der Nationalbahnstrecke von Zofingen nach Lyss. Als Solothurner Kantonsingenieur ab 1876 war Flury für die Regulierung der Emme, den Bau der Brücken in Attisholz und Solothurn sowie die Anlage der Stichstrassen zu den Stationen der Gäubahnstrecke Olten-Solothurn-Lyss verantwortlich. Er wurde 1879 Direktor der Emmental-Bahn in Burgdorf und nahm 1892 im Direktorium der Schweizerischen Centralbahn Einsitz. Ab 1901 setzte er sich als Generaldirektor der Schweizerischen Bundesbahnen für die Bereiche Planung und Elektrifizierung ein.

Quellen und Literatur

  • Oltner Tagblatt, 30.11.1911.
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Zitiervorschlag

Karl H. Flatt: "Flury, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.03.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032130/2021-03-01/, konsultiert am 29.03.2024.