13.10.1751 Genf, 8.8.1829 Genf, reformiert, von Maringues (F), Natif in Genf. Sohn des François, Erfinders. Grossneffe von Jacques-Antoine (->). 1778 Suzanne Jurine, Tochter des François, Golddrahthändlers. Zeichenschule in Genf, Schüler von Jean-Etienne Liotard und 1768-1774 von Joseph-Marie Vien in Paris, Aufenthalt in Rom. Nach der Rückkehr nach Genf 1776 gesuchter Porträt-Miniaturist. Teilnahme an den ersten Ausstellungen der Kunstgesellschaft, deren Mitglied er war. Ende 1792 Flucht vor der Genfer Revolution ins Londoner Exil, wo er für die englische Aristokratie malte (neun Porträts von Prinz Edward). Ab 1802 wieder in Genf und vom städtischen Bürgertum sehr geschätzt. Louis-Ami Arlaud schuf innert 50 Jahren mehr als 1500 Porträts und stellte in London, Paris und Berlin aus. Er betätigte sich auch als Karikaturist und Graveur, arbeitete mit Email, Pastellfarben und Öl und machte Restaurationen.
Quellen und Literatur
- L. Boissonnas, «François Ferrière (1752-1839) et quelques miniaturistes genevois de son temps», in ZAK 47, 1990, 147-152
- BLSK, 42, (mit Bibl.)
- 100 ans de miniatures suisses, 1780-1880, hg. von J.-C. Genoud, Ausstellungskat. Lausanne, 1999
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 13.10.1751 ✝︎ 8.8.1829 1751-10-131829-08-08 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |