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Johann JakobHadorn

21.8.1860 Latterbach (Gem. Erlenbach im Simmental), 5.2.1937 Spiez, ref., von Erlenbach. Sohn des Jakob, Lehrers und Viehzüchters. 1) 1884 Elisabeth Reusser, Tochter des Johann, 2) 1900 Anna Maria Stucki, Tochter des Samuel. Besuch des Lehrerseminars Münchenbuchsee. Primarlehrer in Steffisburg und Praktikum bei Notar Karl Senn. 1881-83 Stud. der Rechtswissenschaften in Bern, 1883 Notariatspatent. 1883 Notar in Latterbach, 1885 in Diemtigen (hier auch Gemeindeschreiber), ab 1910 in Spiez. Leiter des Viehzuchtbetriebs der Fam. und Förderer der Simmentaler Viehzucht (u.a. als Gründer des Verbands für Simmentaler Alpfleckviehzucht und Alpwirtschaft sowie Präs. des Schweiz. Fleckviehzuchtverbands). 1888-1920 freisinniger Berner Grossrat (Präs. 1911-12), 1919 Mitbegründer der bern. BGB, 1919-28 Nationalrat und 1928-36 Mitglied des Leitenden Ausschusses der Partei. Mitbegründer und Verwaltungsratspräs. der Spiez-Erlenbach-Bahn, 1906-09 Verwaltungsrat der Vereinigten Kander- und Hagneckwerke und 1912-35 der bern. Hypothekarkasse.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 171 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.8.1860 ✝︎ 5.2.1937

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Hadorn, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032761/2006-08-10/, konsultiert am 18.04.2024.