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ArnoldKnellwolf

19.5.1865 St. Gallen, 2.1.1945 Stein am Rhein, ref., von Herisau. Sohn des Josua, Angestellten der Helvetia-Versicherung, und der Augusta geb. Schwarzenbach. Ledig. 1884-87 Stud. der Theologie in Basel und Bern, 1887 Ordination. 1887-88 Bundesstadt-Korrespondent der "Züricher Post", dann Pfarrer, 1888-91 in Untervaz und Trimmis, 1891-98 in der freien christl. Gemeinde in Mainz, zugleich Mitarbeiter der "Frankfurter Zeitung", 1898-99 Redaktor des "Landboten" in Winterthur, 1900-06 wieder Pfarrer in Untervaz und Trimmis, 1906-08 in Wald (AR), 1908-10 in der ref. Gemeinde Lugano, 1910-28 in Erlach, dann in Mammern. Als Grütlianer 1902-06 Bündner Grossrat, 1913-28 Gemeinderat in Erlach, ab 1917 als Vertreter eines national gefärbten Sozialismus SP-Nationalrat, 1919 Abwahl. 1921 verweigerte ihm der Nationalrat das Nachrücken, weil er nicht auf das Pfarramt verzichten wollte. 1923-45 Begründer und Redaktor des "Schweizer Rotkreuz-Kalenders". 1941 Veröffentlichung eines Entwurfs für eine neue Bundesverfassung. Autor literar.-biogr. Werke.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Nachlass
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 186 f.
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 8, 1402 f.
  • NZZ, 17.10.1991
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.5.1865 ✝︎ 2.1.1945

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Knellwolf, Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032771/2007-08-20/, konsultiert am 14.12.2024.