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OttoWenger

14.10.1910 Nidau, 20.9.1999 Esselbach (Bayern), von Pohlern. Sohn des Johann Ernst, Tierarztes, und der Marie Magdalena geborene Jenni. 1973 Therese Tschanz, Tochter des Walter. Dr. med., 1937-1941 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik Breitenau in Schaffhausen, 1942-1943 IKRK-Delegierter in Deutschland, ab 1943 in Indien und im 1947 gegründeten Pakistan. Ab 1949 Leitung der Tochtergesellschaften der Ciba, ab 1953 der Oerlikon-Bührle in Indien. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz 1958 wurde Otto Wenger Direktor der Oerlikon-Bührle. Als Präsident des Vereins für tibetische Heimstätten in der Schweiz stellte er 1962 den erfolgreichen Antrag zur Aufnahme von 1000 Flüchtlingen. 1963-1972 war er Stadtpräsident von Nidau und 1963-1971 FDP-Nationalrat. Er setzte sich als Mitglied in rund 40 Kommissionen ein, vor allem zu Aussenpolitik, Entwicklungshilfe, Verkehr und Wirtschaft. 1974 eröffnete er eine psychiatrische Praxis in Bern.

Quellen und Literatur

  • Berner Ztg., 14.10.1980
  • Der Bund, 14.10.1980
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.10.1910 ✝︎ 20.9.1999

Zitiervorschlag

Diego Hättenschwiler: "Wenger, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/033615/2013-10-02/, konsultiert am 15.10.2024.