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MoritzLeuenberger

21.9.1946 Biel, ref., von Rohrbach. Sohn des Robert (->). 2) 2003 Gret Loewensberg, Architektin. Schulen in Biel und Basel, 1966-70 Stud. der Rechte in Zürich, lic. iur., 1972 Anwaltspatent. 1972-91 selbstständiger Rechtsanwalt in Zürich. 1969 Eintritt in die SP, 1972-80 Präs. der SP der Stadt Zürich, 1974-83 Mitglied des Zürcher Gemeinderats, 1979-95 des Nationalrats. 1986-91 Präs. des Schweiz. Mieterverbandes. 1991-95 Regierungsrat des Kt. Zürich (Justiz und Inneres). L. erlangte schweiz. Bekanntheit insbesondere als Präs. der Parlamentar. Untersuchungskomm., welche 1989-90 u.a. die Umstände des Rücktritts von Elisabeth Kopp abzuklären hatte und die sog. Fichenaffäre auslöste. Am 27.9.1995 wurde L. als Nachfolger von Otto Stich in den Bundesrat gewählt. Er ist seither Vorsteher des Eidg. Dep. für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (2001 und 2006 Bundespräs.). 2001 Dr. h.c. der Univ. Udine für Leistungen im europ. Verkehrsrecht. 2003 Cicero Rednerpreis für die beste polit. Rede des Jahres im deutschsprachigen Raum.

Quellen und Literatur

  • Träume & Traktanden, 2000 (62002)
  • Die Rose und der Stein, 2002
  • Lüge, List und Leidenschaft, 2007
Weblinks
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Leuenberger, Moritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/033679/2008-01-16/, konsultiert am 28.03.2024.