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Johann NepomukHauntinger

Autorin/Autor: Cornel Dora

30.5.1756 Straubenzell (heute Gem. St. Gallen), 18.12.1823 St. Gallen (Kloster Notkersegg), kath., von Straubenzell. Sohn des Andreas Xaver, Druckereifaktors, und der Theresia Lüthi. Klosterschule St. Gallen, dort 1773 Profess, 1779 Priesterweihe, 1780-1805 Klosterbibliothekar, 1784 Bildungsreise durch Schwaben und Bayern, 1811-23 Leiter der kath. Kantonsbibliothek (Stiftsbibliothek). Zusammen mit Ildefons von Arx reorganisierte und erschloss H. die St. Galler Klosterbibliothek nach dem Neubau 1758-67 und rettete sie 1797-1804 durch Evakuation zuerst ins Kloster Mehrerau bei Bregenz, dann nach Füssen (Bayern), Neuravensburg (Allgäu) und Stams (Tirol).

Quellen und Literatur

  • Reise durch Schwaben und Bayern im Jahre 1784, hg. von G. Spahr, 1964
  • J. Duft, «Johann Nepomuk H., der Mehrer und Retter der Bibliothek», in Die Abtei St. Gallen 3, 1994, 174-182
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Baptist Hauntinger (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 30.5.1756 ✝︎ 18.12.1823
Systematik
Religion (Katholizismus) / Amtsträger / Priester
Religion (Katholizismus) / Orden / Benediktinerorden

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Hauntinger, Johann Nepomuk", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/035189/2006-08-18/, konsultiert am 04.10.2024.
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