22.5.1866 Mümliswil, 28.2.1939 Basel, kath., von Basel und Mümliswil-Ramiswil. Sohn des Leonz, Kleinbauern, und der Elisabeth geb. Mischler. 1) 1887 Philomena Saner, Tochter des Josef, 2) 1908 Mathilde Meyer, Tochter des Johann. 1880-96 in der Kammfabrik Mümliswil, dann bei Von Roll in Klus als Zeichner und 1896-1900 bei der Alioth AG in Münchenstein als Werkstätten-Adjunkt tätig; ab 1902 Aufbau einer Isolationsabt. bei der BBC und der Maschinenfabrik Oerlikon. 1904 Gründung der Emil Haefely & Cie. (für elektr. Isoliertechnik) in Neuewelt (Gem. Münchenstein), ab 1907 in Basel, ab 1914 als Aktiengesellschaft mit seiner Frau Mathilde (kaufmänn. Leiterin). Ab 1922 Tochtergesellschaft in Frankreich mit Werk in Saint-Louis. H. leistete im Bereich der Elektrotechnik entscheidende Beiträge (u.a. 1904 Einführung des Hartpapiers als Isoliermaterial, 1912 Entwicklung eines Verfahrens zur Isolierung von Starkstrommaschinen, Bau von Hochspannungsprüfanlagen). 1923-26 liberaler Grossrat von Basel-Stadt. 1922 ehrenhalber Dr. Ing. der Techn. Hochschule Darmstadt.
Quellen und Literatur
- H.R. Schmid, «Emil H. (1866-1939)», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 30, 1976, 49-98
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 22.5.1866 ✝︎ 28.2.1939 1866-05-221939-02-28 |
Systematik