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GeorgesSchneider

10.5.1919 Saint-Imier,17.5.2010 Nogent-sur-Marne (Ile-de-France), von Rubigen. Sohn des Adolphe und der Hélène geb. Hoffmann. Maturität in La Chaux-de-Fonds, 1945 lic. phil. in Genf. S. widmete sich ab 1946 in Paris der Bildhauerei und dem Zeichnen und besuchte die Académie de la Grande Chaumière. Insbesondere dank des Eidg. Kunststipendiums 1954 und 1955 konnte er seine Arbeit intensivieren und stellte ab 1958 in zahlreichen Museen und Galerien in Frankreich, Italien, den Niederlanden und der Schweiz aus. Unter seinen wichtigsten Werken erscheinen religiös geprägte und solche, die der Kirchenausstattung dienen. Sein Geburtsort gab bei S. eine symbolträchtige Arbeit in Auftrag, die 1959 fertiggestellte, dem hl. Himerius gewidmete Bronzeskulptur "Le défricheur" ("Der Rodende"), sowie 1963 einen Kreuzweg mit 15 Flachreliefs aus Schiefer für die röm.-kath. Kirche des Orts. Der v.a. für seine Reliefs und Bronzefiguren bekannte S. zählte zu den Schweizer Bildhauern mit internat. Ruf.

Quellen und Literatur

  • Quatre sculpteurs jurassiens, 1971
  • Georges S., Ausstellungskat. Mendrisio, 1982
  • D. Ponnau et al., Hommage à Georges S., 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.5.1919 ✝︎ 17.5.2010

Zitiervorschlag

Anne Beuchat-Bessire; Catherine Krüttli: "Schneider, Georges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041263/2014-03-20/, konsultiert am 12.04.2024.