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GustavArnold

Porträt von Gustav Arnold. Lithografie Nr. 303 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Gustav Arnold. Lithografie Nr. 303 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

1.11.1831 Altdorf (UR), 28.9.1900 Altdorf, katholisch, von Altdorf, Ehrenbürger von Luzern. Sohn des Josef Anton (1839), Landschreibers und Kanzleidirektors, und der Josefa geborene Müller, von Altdorf, Bruder von Josef (->). 1851 Sarah Agnes Wamsley, Engländerin. Frühe Förderung der musikalischen Begabung Gustav Arnolds. Ausbildung zum Pianisten und Organisten. Erste Anstellung in Lancaster (England), ab 1854 Organist und Chordirektor in Manchester. Gesangsunterricht und Bariton-Solist. Erfolgreicher Klaviervirtuose. 1865 Rückkehr in die Schweiz und Niederlassung in Luzern: städtischer Musikdirektor, Betreuer des Cäcilienvereins (katholischer Kirchenchor), Musiklehrer an höheren Lehranstalten, reiches kompositorisches Schaffen (u.a. 1886 Winkelriedkantate, 1891 Rütlikantate), Kontakte mit Richard Wagner. Konservatives Mitglied des Grossen Stadtrats. Jurymitglied der Musikabteilung an der Weltausstellung 1889 in Paris.

Quellen und Literatur

  • ZHBL, Nachlass
  • E. Refardt, Gustav Arnold, 1950
  • Gustav Arnold 1831-1900, 1991
  • RISM CH
Weblinks
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GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1.11.1831 ✝︎ 28.9.1900

Zitiervorschlag

Hans Muheim: "Arnold, Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041334/2024-08-16/, konsultiert am 18.03.2025.