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BenediktHartmann

24.5.1873 Reute, 20.3.1955 Chur, reformiert, von Schiers. Sohn des Rudolf, Missionars in Indien, und der Marie geborene Schiess, von Reute. Mathilde Bühler. Humanist. Gymnasium und Theologiestudium in Basel. 1896 in Bündner Synode aufgenommen, 1896-1898 Pfarrer in Serneus, 1898-1905 in Thusis-Masein, 1905-1910 in Chur, 1910-1918 in Malans-Jenins. Zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Neue Wege" von Leonhard Ragaz. 1918-1926 Direktor der Evangelischen Lehranstalt in Schiers. 1926-1938 Professor für Religion, Kirchengeschichte und Deutsch an der Kantonsschule Chur. In mehreren Publikationen widmete sich Benedikt Hartmann den Strömungen und einzelnen Exponenten des Bündner Pietismus sowie den Schulmännern und -methoden der Philantropine (Seminarien) von Haldenstein und Marschlins im 18. Jahrhundert. Er war Mitinitiant der Bündner Heimatschutzbewegung und förderte die Bauernhausforschung sowie die Herausgabe der "Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden". 1938 Dr. h.c. der Universität Zürich.

Quellen und Literatur

  • R.O. Tönjachen, «Prof. Pfr. Benedikt Hartmann», in JHGG 84, 1954, 21-23
  • W. Graf, «Pfarrer Dr. theol. h.c. Benedikt Hartmann (1873-1955)», in BM 1955, 178-180
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Zitiervorschlag

Martin Bundi: "Hartmann, Benedikt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.05.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041359/2004-05-24/, konsultiert am 05.10.2024.