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WernerRings

19.5.1910 Offenbach am Main (Hessen), 16.4.1998 Ascona, ref., Deutscher, ab 1959 von Brissago. Sohn des Josef, Professors, Architekten und Städtebauers. 1) 1934 Charlotte Griess, 2) 1947 Ruth Schlesinger. 1916-24 Schulen in Essen, 1925-29 Freie Schulgem. Nordseeinsel Juist. 1929-33 Stud. der Architektur (abgebrochen), dann der Philosophie, Musikwissenschaften und Soziologie an den Univ. Berlin, Freiburg i.Br. und Heidelberg (1932-33 zudem Assistent für Rundfunkforschung). 1933-38 (nach Relegation) Emigration nach Spanien (u.a. Berater, Redaktor des staatl. Radiodiensts im Span. Bürgerkrieg), 1939-42 nach Vichy-Frankreich (Hilfsdienst in der franz. Armee), 1942 als Flüchtling in die Schweiz (Tessin). 1945-65 Autor, freier Journalist und Fotograf (u.a. "Schweizer Illustrierte"), 1947-49 Pressechef des Filmfestivals Locarno und der Musikwochen Ascona, 1965-73 Mitarbeiter beim Schweizer Fernsehen. Autor und Regisseur wichtiger zeitgeschichtl. Fernsehreihen und Publikationen (z.B. 1965-66 "Advokaten des Feindes", 1973-74 "Schweiz im Krieg", 1979 "Kollaboration und Widerstand", 1985 "Raubgold aus Deutschland"). R. erhielt u.a. 1973 den span. Ondas-Preis, 1994 den Kulturpreis Ascona.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Nachlass
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Zitiervorschlag

Matthias Wipf: "Rings, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041628/2010-11-09/, konsultiert am 11.10.2024.