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Cosa Liebermann

Johann Wälchli und Ernst Liebermann gründeten 1912 in Japan die Liebermann-Wälchli & Co. AG. Die auf den Fernosthandel mit Konsumgütern spezialisierte Firma fusionierte 1988 mit der Übersee-Handel AG (UHAG, 1927 von Julius Müller gegr.) zur C. (Cosa = Commerce d'outre-mer SA) und übernahm im gleichen Jahr den dt. Sportartikelhersteller Puma. 1990 verkauften Claude Barbey und Fam. die C. an die Anova von Stephan Schmidheiny. Ab 1994 gehörte die C. hälftig dem holländ. Handelsunternehmen Hagemeyer, das Ende 1999 den ganzen Anova-Anteil übernahm. Vor der vollständigen Einverleibung war der Konzern eines der massgebenden Unternehmen im Import- (z.B. Textilien) und Exportgeschäft zwischen dem Fernen Osten und Europa. Die C. umfasste mehrere eigene Vertretungen in Asien (Hongkong, Philippinen, Thailand usw.), repräsentierte einzelne schweiz. Industriefirmen wie z.B. Sulzer oder Rieter, besass Handelsunternehmen in Europa und der Schweiz (Handelsgesellschaft Lacorey SA in Genf) und war schweiz. Generalvertreterin versch. Konsumgüter.

Quellen und Literatur

  • Übersee-Handel AG, 1977
  • Bilanz, Nr. 11, 1988
  • Schweiz. Handelsztg., Nr. 36, 1994
Weblinks

Zitiervorschlag

Thomas Gmür: "Cosa Liebermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041789/2004-03-08/, konsultiert am 28.03.2024.