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BlasiusBalteschwiler

1.2.1752 Indlekofen (bei Waldshut, D), 21.3.1832 Sulz (heute Gemeinde Laufenburg), urspr. Deutscher. Sohn des Johannes. 1) 1778 Theresia Trefzger, aus Wehr (D), 2) 1813 Franziska Mühletaler, aus Bregenz (A). Um 1775 Niederlassung in Laufenburg (AG), 1778 Erwerb des Bürgerrechts und Werkmeister von Laufenburg, 1791 Erwerb der Säge in Rheinsulz (Gem. Laufenburg) als Erblehen, die zur Grundlage der Balteschwiler AG (Hobel- und Spaltwerk, Holzhandel) wurde. 1778, 1785 und 1810 Instandstellen der Brücke von Säckingen (D). Während der Kriegswirren 1796-1802 Bau von Notbrücken. Neubau der Brücken von Olten 1804, Rheinau 1806, Rheinfelden 1807, Baden 1809, Laufenburg 1810, Wettingen 1818 und Kaiserstuhl 1823. B. errichtete Holzbrücken auf Pfählen oder auf bereits bestehenden Steinpfeilern. Mit Hänge- und Sprengwerken überbrückte er eine Distanz von 20 m bei Jochbrücken beziehungsweise von 38 m im Einzelfall. Kirchenbau in Wehr (D) 1777 und Olten 1805. Bedeutender Baumeister und Brückenbauer.

Quellen und Literatur

  • BLAG, 43 f.
  • Kdm AG 6, 1976, 84-86
  • J. Killer, «Die Fam. der B., von Laufenburg», in Vom Jura zum Schwarzwald 46-48, 1972-74
  • Badische Ztg., 1.3.1986
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Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Balteschwiler, Blasius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042069/2016-11-10/, konsultiert am 16.04.2024.