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Johann JoachimBrenner

3.10.1815 Weinfelden, 11.4.1886 Kurzdorf (heute Frauenfeld), ref., von Weinfelden. Sohn des Paul, Uhrmachers. 1857 Regula Denzler, Tochter des Johann Kaspar, Pfarrers. Ab 1832 vermutlich Ausbildung zum Steinmetz in Zürich, 1833 Besuch des Kollegiums "Allg. bürgerl. und höhere Baukunst" bei Karl Ferdinand von Ehrenberg. 1838 Mitbegründer der Zürcher Sektion des SIA. 1839-47 Wanderjahre in Genf, Italien, Frankreich und Deutschland. Ab 1847 erster professioneller Architekt im Kt. Thurgau. B. entwarf 1847-48 die Kantonsschule, 1862 das Promenadenschulhaus, 1863 die Kaserne, 1866-68 das Regierungsgebäude (alle in Frauenfeld), ausserdem Kirchen (1865 Aadorf, 1874 Sirnach), Villen und Industriebauten. 1850-53 Strassen- und Bauinspektor des Kt. Thurgau. Versierter Umsetzer des nach-semperschen Klassizismus in die regionalist. Sprache des Thurgaus.

Quellen und Literatur

  • J. Ganz, «Johann Joachim B. (1815-1886)», in Thurg. Köpfe 1, hg. von A. Salathé, 1996, 41-48
  • Architektenlex., 90 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.10.1815 ✝︎ 11.4.1886

Zitiervorschlag

André Salathé: "Brenner, Johann Joachim", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042237/2002-12-18/, konsultiert am 18.04.2024.