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JakobNatter

21.2.1753 Au im Bregenzerwald (Vorarlberg), 8.5.1815 Einsiedeln, katholisch, aus Vorarlberg. Sohn des Johann Jakob und der Maria Anna Willam. Ausbildung zum Baumeister in der Vorarlberger Bauschule. 1785 Profess in Einsiedeln. Ab 1786 als Bruder Bau- und Beratertätigkeit im Umfeld des Klosters. Kirchenbauten in Euthal, Studen, Feusisberg, Gersau und Lauerz (alle SZ), Bauen und Isenthal (beide UR), Wiederaufbau der Gnadenkapelle in Einsiedeln, profane Bauten in Einsiedeln und Gersau, technische Bauten, unter anderem Verstärkung der Teufelsbrücke am Etzel. Jakob Natter gehört zu den jüngsten Vertretern der Voralberger Bauschule. Sein Baustil steht zwischen Barock und Klassizismus. Im Kloster Einsiedeln galt er als erfahrener Architekt.

Quellen und Literatur

  • R. Henggeler, «Der Einsiedler Klosterarchitekt Br. Jakob Natter von Au im Bregenzerwald», in Jb. des Vorarlberger Landesmuseumsvereins 104, 1962, 120-133
  • J. Kolberg, «Die Gersauer Pfarrkirche St. Marzellus», in MHVS 85, 1993, 135-148
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.2.1753 ✝︎ 8.5.1815

Zitiervorschlag

Markus Bamert: "Natter, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042320/2010-09-07/, konsultiert am 23.01.2025.